Letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2023

Gefühlt waren wir eben erst auf der MEDICA. Heute blicken wir schon wieder auf die CES 2018 in Las Vegas zurück, die soeben zu Ende gegangenen ist.  Drei Projekte, die uns dort aus Healthcare-Sicht am meisten begeistert haben, stellen wir euch kurz und knapp vor.

Unsere CES #1: Snore Circle will Schnarchen verhindern

Die erste smarte Anti-Schnarch-Augenmaske ist mit Sensoren ausgestattet, die die Knochenaktivität des Trägers und mögliche Schnarchgeräusche während des Schlafs erfassen. Snore Circle gibt dann kleine Mikrovibrationen auf 36 Stufen ab. Das soll den Nutzer dazu anregen, die Schlafposition zu wechseln und so mit dem Schnarchen aufzuhören. Dazu muss man die Maske einfach vor dem Schlafengehen wie eine normale Schlafbrille aufziehen und einschalten. Den Rest erledigt Snore Circle von ganz allein. Snore Circle liefert zudem per App eine Schnarchanalyse. Außerdem lässt sich darüber auch die Empfindlichkeit und Intensität des Devices einstellen. Die Maske ist eine Weiterentwicklung des „Headsets gegen Schnarchen“ von Snore Circle mit ähnlicher Funktionsweise. „Smart, compact, and super comfortable!“ werben die Entwickler in ihrem Video.

Unsere CES: #2 GoBreath trainiert das Atmen

Ein Inhalator, der Menschen mit Lungenschäden bei der Therapie nach Lungen-OPs helfen soll. Der Inhalator trainiert mit den Betroffenen das tiefe Ein- und Ausatmen und andere Atemübungen. Über eine zugehörige App wird der Fortschritt getrackt. Die Ergebnisse können direkt über einen Cloud-Service an den Arzt weitergeleitet werden. Dadurch bekommt dieser einen genauen Überblick über den Therapieverlauf bei seinen Patienten. Das Projekt wurde im Creative-Lab von Samsung entwickelt, das die Konzernentwickler bei der Umsetzung und Ausarbeitung ihrer Ideen unterstützt. Zu dem Thema gibt es auch ein Vorstellungsvideo.

Unsere CES: #3 Relúmĭno hilft Menschen mit Sehbehinderungen

Dabei handelt es sich um Smart Glasses für Menschen mit Sehbehinderungen verschiedener Art. Die Brille hat eine integrierte Kamera, die das Sichtfeld des Trägers aufzeichnet. Die gesammelten Daten werden vom Smartphone des Brillenträgers verarbeitet und an die Gläser der Brille weitergeleitet. Die Brille hat verschiedene Modi, z.B. zum Lesen oder zum Anschauen von Bildern. Es werden verschiedene Sehstörungen abgedeckt. Die Idee basiert auf der passenden App, die bereits 2017 auf dem Mobile World Congress vorgestellt wurde. Relumino kommt ebenfalls aus dem Samsung Creative-Lab. Ein Vorstellungvideo findest du hier.

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